Neujahr in Hanoi war auch besonders und ganz anders als erwartet. Wir hatten gehört, dass auf den Straßen nichts los sein wird, weil alle in der Familie sind und so hatten wir uns schon auf etwas mehr Ruhe in einer sonst so quirligen und lauten Stadt gefreut. Die Fotos geben ein anderes Bild. Innerhalb der touristisch gut besuchten Viertel waren teilweise die Geschäfte, Restaurants und Cafés geöffnet. In den Straßen zwischen den touristischen Vierteln gab es durchaus stillere Momente mit heruntergelassenen Rollläden und wenig Publikum.

Wir sind an diesem Tag mit dem Taxi bis zum West Lake gefahren. Das ist ein beliebtes Ausflugsziel auch für die Einheimischen. Hier kann man sich z.B. ein Fahrrad ausleihen und um den See fahren (ca. 27 KM), oder einfach nur spazieren gehen, sich in eines der zahlreichen Cafés setzen, die Pagode und den Tempel besuchen...

Der Tempel war sehr gut besucht. Die Einheimischen gehen zum Neujahr dahin, um zu beten. Die meisten sind festlich gekleidet, es werden wieder viele Fotos gemacht.

Wir haben eine leckere vietnamesische Süßigkeit probiert: Hauchdünne Crépes mit Zuckerrohr, Kokosraspeln und Sesam.

Vom West Lake sind wir wieder zum Hotel gelaufen, haben die Straßen mit den Staus hinter uns gelassen und die ruhigen Straßen gnießen können. In Vietnam findet man überall öffentliche "Fitnessstudios". Es stehen die Sportgeräte auf den öffentlichen Plätzen und jeder kann sie nuten. Da ich ja in meinem Sabbatical auch körperlich etwas mehr in Bewegung kommen möchte, habe ich das gleich genutzt :)

 

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